18. November 2017

Im Inneren


Ein Schweben zwischen Hoffnung, Liebestaumel, Zweifeln und Angst.
Ein Gefühl zwischen Neuanfang, Neuorientierung und Sesshaftigkeit.
Gedanklich zwischen möglichen Zukunftsplänen und dem großen Zögern .
Gespalten zwischen beständiger Konstanz und stetiger Veränderung.

Glücklich in Gesellschaft und doch viel zu gern allein.
Muss man erst alles Hinterfragen um dann doch sicher zu sein?
Fühle mich taumelnd wie Kind, das gerade seine ersten Schritte geht
und doch so selbstsicher wie ein Krieger, der in die Schlacht zieht.
Meine Selbstzweifel und mein Selbstbewusstsein auf dem Weg zur Kollision,
unaufhaltbar wie zwei Protonen im Teilchenbeschleuniger von CERN .
Teilweise erfroren im Gedanken, sie könnten miteinander verschmelzen.
Seh' ich den schwarzen Hund in weiter Ferne winken und doch wirkt er so nah.
Als wäre er gleichzeitig direkt an meiner Seite und Kilometerweit entfernt.
Sein Schatten oft Spürbar und doch steh ich in vollem Licht.
Meine Augen sind geschlossen, aber niemand, der mich führt.
Kann mir nur schwer selbst vertrauen, die Augen öffnen, will ich nicht.

Sag mir selbst: "Der Weg ist das Ziel", doch sicher bin ich nicht.
Also wandel' ich weiter umher zwischen Schatten und Licht, Regenbogen und Sturm.
In der Hoffnung, dass meine Seele nicht nochmal zerbricht.

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